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Neue Wege gehen

Das neue Veloweggesetz bietet die Grundlage für ein breiteres Verkehrsnetz für alle, die gerne aufs Fahrrad steigen. Parallel zu den Sanierungsarbeiten beim Anschluss Neudorf baut das Bundesamt für Strassen ASTRA an der Schönbüelstrasse einen Geh- und Radweg. Schon während der Sanierungsphase ist für alle Verkehrsteilnehmenden vorgesorgt.

Wie gelangt man am schnellsten vom Quartier Zil nach Martinsbrugg und Tablatt? Richtig, über die Schönbüelstrasse. Mit dem Velo sind es rund zehn Minuten. Also hoch auf den Sattel und in die Pedale treten. Auf der Schönbüelstrasse angekommen, führt ein breiter Geh- und Radweg am Autoverkehr vorbei. Platz genug für den Velofahrer, die Joggerin und das Paar mit Hund – alle sicher und in ihrem Tempo. Auf der Strasse verkehren nur noch Motorfahrzeuge. Dieses Ziel verfolgt das ASTRA beim Anschluss Neudorf.

Neue Velowege entlasten Verkehr, auch in Neudorf

Am 1. Januar 2023 ist ein neues Veloweggesetz in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es, dass Velofahrerinnen und -fahrer bis 2042 ein breit ausgebautes und sicheres Verkehrsnetz erhalten. Doch das Gesetz kommt nicht nur den Verkehrsteilnehmenden auf zwei Rädern zu Gute: Mit dem Ausbau der Velowege bewegen sich Velo und Auto sowie Fussgängerinnen und Fussgänger oft nicht mehr auf derselben Fahrbahn, was das Unfallrisiko reduziert.

Gute Nachrichten gibt es für alle aus den Quartieren Neudorf und St. Fiden, die gerne auf dem Velo oder zu Fuss unterwegs sind: Der Bau des kombinierten Geh- und Radwegs beim Anschluss Neudorf ist um einiges schneller abgeschlossen als es die Frist des Veloweggesetzes vorgibt. Bei diesem Streckenabschnitt beginnt im April 2024 eine grosse Sanierung, die voraussichtlich bis Anfang 2025 dauert.

Der neue Geh- und Radweg soll an der Ostseite der Schönbüelstrasse liegen und wird ca. 3.5 Meter breit. Haben die Velofahrerinnen und -fahrer den Weg passiert, gelangen sie via Velofurte auf das städtische und kantonale Velonetz. Fussgängerinnen und Fussgänger erhalten mit dem Weg eine flache Verbindung zwischen Zil und Martinsbrugg. «Die neue Verkehrsführung ist eine attraktive und sichere Lösung für den Langsamverkehr, weil es in Zukunft keine Berührungspunkte mehr bei den Ein- und Ausfahrten der Autobahn gibt», so Marco Serpi, Chefbauleiter Trasse. Dadurch, dass Velofahrerinnen und -fahrer weg von der Strasse kommen, wird auch der Motorverkehr flüssiger verlaufen.

Der neue Geh- und Radweg (violett) soll getrennt vom Motorverkehr an der Schönbüelstrasse liegen.
Der neue Geh- und Radweg (violett) soll getrennt vom Motorverkehr an der Schönbüelstrasse liegen.

 

Synergien verkürzen Bauzeit

Wie bei vorherigen Projekten nutzen Bund und Kanton ihre Synergien und legen die Arbeiten zusammen. Ursprünglich hatte der Kanton St. Gallen ein Vorprojekt ausgearbeitet, um den Langsamverkehr auf der Schönbüelachse zu verbessern. Da das Bundesamt für Strassen ASTRA ohnehin den Anschluss Neudorf saniert, übernimmt es den Bau des Geh- und Radwegs. So bleibt es bei einer statt zwei Baustellen, was die Überquerung dieses Knotenpunkts für alle Verkehrsteilnehmenden erleichtert und die Bauzeit verringert.

In einer ersten Phase baut das ASTRA bei der Schönbüelstrasse die fast 200 Meter lange Mittelinsel vorübergehend zurück. Parallel dazu wird eine temporäre Langsamverkehrsverbindung eingerichtet. So wird der für die Baustellenverkehrsführung notwendige Platz freigemacht. Zeitgleich können Fussgängerinnen und Fussgänger die Strasse während der Sanierungsarbeiten sicher passieren. Bis die Bauarbeiten rund um den Anschluss Neudorf abgeschlossen sind, bleibt das Provisorium bestehen. Für den Veloverkehr bleibt die Schönbüelstrasse während der Bauarbeiten gesperrt. Jedoch wird eine Umleitungsroute (Rorschacherstrasse – Blumenwiesweg – Martinsbruggstrasse) eingerichtet. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten können alle Verkehrsteilnehmenden den Anschluss Neudorf wieder ohne Einschränkungen befahren.

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